Freitag, 3. Juni 2016

DIY's und ihre Beliebtheit



Anlässlich des immer noch anhaltenden Hypes rund um das Thema DIY und meine Vorliebe für eigene DIY's möchte ich heute näher auf das Thema eingehen. Ob gemalt, gebastelt, genäht, gehäkelt oder gestrickt: Die Menschen produzieren was das Zeug hält und zeigen immer wieder ihr ganzes Talent.


Warum ist DIY dauerhaft so beliebt?


Vorweg würde ich behaupten, dass es den "Selbermachern" Spaß macht ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, andere brauchen vielleicht







nur eine Beschäftigung für ihre Freizeit und die restlichen -darunter auch ich- sind der Meinung, dass in Selbstgemachten mehr Arbeit und Herz steckt, als in Gekauftem.  Losgehen und kaufen - das kann ja jeder! 

Selbstgemachtes ist originell, individuell und einzigartig.




So habe ich meiner Mutter zum Geburtstag einen Kissenbezug genäht, denn den hatte sie sich gewünscht. Das Tolle daran ist einfach, dass es diesen Kissenbezug mit dem Muster und in den Farben nur einmal so gibt. 









Wie in den vorherigen Posts schon desöfteren erwähnt, bin ich persönlich ein riesiger Fan von Vintage und Shabby Chic Einrichtungen und Dekorationen. Das Gute daran: mit ein paar Handgriffen oder Farbe und etwas Zeit und Mühe kann man schnell und günstig alte Möbel, Dekorationen und sogar Müll zu Vintage oder Shabby Chic Dekorationen ''upcyclen''. Nimm einen alten, kieferfarbenen Wohnzimmertisch mit vielen Macken, schleife die Macken etwas heraus, streiche den gesamten Tisch weiß, füge nach Belieben ein paar Gebrauchsspuren hinzu und et voilá: Fertig ist der Shabby Chic Wohnzimmertisch, der im Möbelladen um die Ecke wahrscheinlich bis zu 200€ wenn nicht sogar 300€ gekostet hätte.




Und genau darin liegt der Trend: Warum so viel Geld dafür ausgeben, wenn ich es selbst für weniger Geld machen kann?



Laut einer Studie des Unternehmens "Tomorrow Focus Media“ aber liegt der größte Antriebsfaktor in dem Bedürfnis etwas Individuelles zu erschaffen. Trotzdem geht es auch um die Nachhaltigkeit. Vor allem das Upcycling wird unter den Handwerkern und Näherinnen immer beliebter. 




"Aus Alt mach Neu"



Ob nun das alte Oversize Hemd vom Vater zur neuen eigenen Damenbluse wird, Konservendosen nicht in den Abfall wandern, sondern mit etwas Farbe oder Stoff zu Stiftebechern oder Teelichthaltern werden oder eine leere Weinflasche mit ein paar simplen Handgriffen zur originellen Blumenvase wird. Dem Upcycling sind kaum Grenzen gesetzt und jeder kreative Fuchs kann sich dem Thema kaum entziehen.









Nichts ohne das Internet!



Zur Ideenfindung wird natürlich -wie könnte es auch anders sein- das Internet genutzt. Hauptsächlich sind es die Blogger und die Foren, bei denen man sich Anregungen und Tipps in Sachen DIY holen kann. Auf Online-Marktplätzen kann man solche Dinge auch käuflich erwerben, denn viele "Do-it-yourselfer" haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und bieten ihre selbstgemachten Dinge z.B. bei www.dawanda.com zum Kauf an. Ist man auf der Suche nach einer Anleitung für ein DIY, dann wird man sicherlich bei www.youtube.com fündig. Denn hier gibt es inzwischen unzählige User die in ihren Videos erklären, wie man etwas näht oder strickt, häkelt oder hämmert. Die meisten Anleitungen per Video sind wirklich super Schritt-für-Schritt Erklärungen und bieten einen deutlichen Mehrwert gegenüber mancher Zeitschriften, in denen man nur einzelne Bilder sehen kann.




Fazit:


Konsumieren werden wir immer, also können wir auch produzieren. DIY macht Spaß und fördert und fordert jedes Talent. Jeder, der etwas Werkzeug, Farbe und ein wenig Mut hat, sollte sich einmal an ein DIY wagen. Und was vielleicht mal in den Abfall sollte, kann eh nicht schlimmer werden.






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