Mittwoch, 29. Juni 2016

Glosse am Mittwoch


Urlaubsbuchung


Wer kennt das nicht? Die Sehnsucht nach dem wohlverdienten Urlaub. Das Verlangen und die Lust, die alltägliche Umgebung und die Arbeit ein paar Tage gegen Sommer, Sonne, Sonnenschein einzutauschen? Es klingt verlockend und im Nachhinein hatte man immer einen wunderschönen und erholsamen Urlaub. Aber dort muss man erst einmal hin kommen…

Wer sich nicht im Reisebüro beraten lässt, kennt diese quälende Suche nach dem passenden Land und/oder Ort. Strand? oder lieber Stadt? Inland oder doch lieber Ausland? Norden oder Süden? Oder Westen oder Osten? Flugzeug, Auto oder Zug? Ist man sich über das Reiseziel dann einig geworden, geht die Suche erst so richtig los. Der Suchmaschinengigant hilft schnell bei Stichworten wie 'Kurzurlaub' und 'Nordsee'.

Die Hotelseite ist schnell geladen und man kann sein gewünschtes Reisedatum, Ziel und sonstige Filter eintragen. Auf der nächsten Seite eine Auswahl aller reservierbaren Hotels im Wunschort. Prima! Die Entscheidung ist gefallen und man wählt ''Reservieren'' oder ''Buchen''. Dann erscheint eine kleine Ladeanzeige, das Anreisedatum wird geprüft, Reisedauer.. Und -zack- "Zu Ihrer Reisedauer wurde kein reservierbares Objekt gefunden!"

Was? Warum? Gute Frage!
Warum muss man auf der Startseite seine An-und Abreisedaten eintragen, wenn im Nachhinein nichts mehr frei ist? Hat da etwa jemand zeitgleich gebucht? Wie dem auch sei… die Suche geht wieder von vorne los und man würde dem Hotelbetreiber am liebsten eine E-Mail zukommen lassen, in der steht wie unübersichtlich und chaotisch ihre Seite im Internet ist.

Hat man dann endlich nach Tagen etwas buchen können, kann die Reise losgehen. Check-In im Hotel. Zimmerschlüssel... Man schließt die Tür auf und -ohje- Was ist das denn für ein Zimmer? Auf der Hotelseite sahen die Zimmer ganz anders aus! Und darin liegt der zweite Knackpunkt: Die meisten Hotels zeigen auf ihren Internetseiten ca. 2-3 Fotos von ihren 2 besten und schönsten Zimmern, die man als Normalverdiener nicht bekommt. Aber das schreiben sie natürlich nicht daneben, bevor man bucht. Es wird so dargestellt, als wenn jedes Zimmer dieser Qualität entspricht. Das ist mehr als irreführend und hier sollte eigentlich per Gesetz nachgeholfen werden.

Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich im Reisebüro zu informieren, das Hotelzimmer so hinzunehmen oder selbst im Vornherein abzuschätzen, wie viel Qualität man für sein Geld bekommt. Und immer die Preisklassen -und Kategorien im Auge behalten. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Was denkt ihr? Lasst es mich wissen: